Dokumentarfilme sind etwas Besonderes. Denn hier werden nicht Dinge, Handlungen und Personen erfunden, sondern reale Dinge, Gegebenheiten und Persönlichkeiten dargestellt und zwar so genau wie möglich. Daher engagiert man in der Regel natürlich keine Schauspieler, sondern filmt echte Szenen mit richtigen Leuten. Eine Ausnahme bietet da lediglich die Nachstellung von Szenen – in einem Video zur Unternehmenskommunikation einer Firma die gerade ihr 100jähriges Bestehen feiert, könnte dies Beispielsweise die Anfangsgeschichte des Unternehmens sein, da die Beteiligten natürlich nicht mehr am Leben sind. Normalerweise verfügt ein Dokumentarfilm auch nicht über ein detailliert aufgebautes Storyboard, denn das ganze soll ja echt und authentisch sein. Improvisation ist gewünscht, denn diese macht das Video glaubwürdig und menschlich.
In der Kürze liegt die Würze
Wir alle kennen ausführliche und hochinteressante Dokumentarfilme über anspruchsvolle und komplexe Themen. Bei Unternehmenskommunikation, ob intern oder extern, ist jedoch Vorsicht geboten, denn das Video darf auf keinen Fall langatmig sein. Eine Spielzeit von zwei bis fünf Minuten sollte in der Regel nicht überschritten werden, damit die Zuschauer mit Interesse am Ball bleiben und nicht nach der Hälfte abschalten.
Echte Einblicke gewähren
Ein Unternehmen, dass den Zuschauer hinter die Kulisse blicken lässt, echte Einblicke in die Firmenphilosophie und den Unternehmensalltag gewährt, wirkt glaubhaft, kundennah, authentisch und zugänglich.
Eine gute Idee ist es daher immer, Mitarbeiter und echte Kunden zu Wort kommen zu lassen, und zwar in seiner normalen Imperfektion. Genauso sollte man Produktionsstätten und Installationen de Unternehmens so zeigen, wie sie tatsächlich sind.